Studium und Hochschule
Vor dem Studium: Hochschule auswählen
In Bayern wird das Studienfach Zahnmedizin an folgenden Universitätsstandorten angeboten:
Erlangen
München
Regensburg
Würzburg
Während des Studiums: Kontakt zur BLZK
Über die Vertreterin der Hochschulen im Vorstand der BLZK Prof. Dr. Kerstin Galler pflegt die Selbstverwaltung der bayerischen Zahnärzte den Dialog mit Universitäten und Fachschaften. Die Studierenden der Zahnmedizin sollen möglichst frühzeitig auf ihre spätere Berufstätigkeit als Zahnarzt vorbereitet werden und ihre berufsständische Vertretung bereits während der Ausbildung an der Universität kennenlernen.
Nach dem Studium
Online zur Assistenzstelle
Nach dem erfolgreich abgeschlossenen Studium folgt mit der Assistenzzeit der erste Schritt ins Berufsleben. Die passende Assistentenstelle lässt sich mithilfe der BLZK finden:
Promotion
Eine Promotion wird in der Regel an ein abgeschlossenes Studium angeschlossen. Sie beruht auf einer wissenschaftlichen Arbeit (Dissertation/Doktorarbeit) und einer mündlichen Prüfung (vgl. Art. 97 Bayerisches Hochschulinnovationsgesetz). Eine Doktorarbeit kann bereits während des Studiums begonnen werden.
Die Universitäten in Bayern, an denen Zahnmedizin studiert werden kann, informieren auf ihren Websites über den Ablauf von Promotionen:
Uni München, Promotion an der Medizinischen Fakultät
Uni Regensburg, Universitätsklinikum Regensburg, Promotion im Fach Zahnmedizin
Uni Würzburg, Medizinische Fakultät, Promotion
Uni Erlangen-Nürnberg, Informationen für Promovierende
Promovierte, Postdocs und Wissenschaftler können sich bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft über verschiedene Förderungen informieren.
Fort- und Weiterbildung
Hochschulabsolventen, die sich nach bestandener Abschlussprüfung fortbilden wollen, finden bei der eazf, dem Fortbildungsinstitut der BLZK, Kurse mit praxisorientierten Lerninhalten. Die Seminare bereiten Praxisgründer gezielt auf eine freiberufliche Tätigkeit vor. Daneben gibt es bei der eazf Curricula und Kompaktkurse zu allen zahnmedizinischen Fächern.
Hier finden Sie Informationen zu den Weiterbildungen zum Fachzahnarzt in den Fachgebieten Kieferorthopädie und Oralchirurgie.
Zweites Studium
Nach einem abgeschlossenem Zahnmedizinstudium kann ein weiteres Studium aufgenommen werden:
- ein Zweitstudium
- ein postgraduales Studium
- ein Weiterbildungsstudium
Aufgrund der fachlichen Nähe bieten sich für Zahnmediziner beispielsweise ein Medizinstudium oder – für künftige Praxisinhaber – ein betriebswirtschaftliches Studium an.
Weitere Informationen zu einem Zweitstudium:
Uni München, Zweitstudium
Uni Erlagen-Nürnberg, Zweitstudium
Die Website studieren-in-bayern.de des bayerischen Wissenschaftsministeriums informiert über Studiengänge und Abschlüsse der Universitäten und Hochschulen in Bayern.
Zur Förderung von Zweit-, Ergänzungs- oder Vertiefungsausbildungen informiert die Website bafög.de. Grundsätzlich wird die Ausbildungsförderung nur für eine Erstausbildung gezahlt (vgl. § 7 Abs. 1 Bundesausbildungsförderungsgesetz).
Nicht zahnärztlich tätig werden
Wer als Lehrkraft an einer der Berufsschulen in Bayern tätig werden möchte, wendet sich am besten direkt an die entsprechende Schule oder an den entsprechenden Zahnärztlichen Bezirksverband.
Standorte der bayerischen Berufsschulen
Zahnärztliche Bezirksverbände in Bayern
Zu unterscheiden ist eine hauptberufliche oder eine nebenberufliche Tätigkeit.
Auch in der Dentalindustrie werden immer wieder Zahnmediziner gesucht, vor allem in der Forschung und Entwicklung.
Weitere typische Bereiche für Quereinsteiger sind Unternehmensberatungen oder die Medienbranche, beispielsweise als Wissenschafts- oder Medizinjournalist.
Zahnärzte, die auf Dauer ihren Beruf nicht ausüben, sind von der Beitragspflicht bei der Bayerischen Landeszahnärztekammer befreit (vgl. Beitragsordnung der BLZK – PDF, 42 KB)